Fällt der erste Schnee oder sind die Straßen vereist, kann dies zum reinsten Chaos führen. Deshalb ist es wichtig, dass deutschlandweit ein professioneller Winterdienst unterwegs ist. Doch diesen benötigen wir nicht nur auf den Straßen, sondern beispielsweise auch in Gewerbegebieten, an Flughäfen oder in Hotel- und Parkanlagen. Wir möchten Ihnen erklären, welche Aufgaben der professionelle Winterdienst übernimmt und warum es sich lohnen kann, einen solchen zu beauftragen.
Alles auf einen Blick:
- Der professionelle Winterdienst sorgt für eine hohe Sicherheit im öffentlichen und im privaten Bereich
- Der Winterdienst kann beispielsweise von Hotels, Flughäfen oder Gewerbetreibenden beauftragt werden
- Auch für Immobilienbesitzer kann sich die Inanspruchnahme eines professionellen Winterdienstes lohnen
- Die Anbieter verfolgen die Wetterprognosen und können jederzeit blitzschnell eingreifen, um einem Chaos vorzubeugen
- Diesbezüglich werden verschiedene Techniken und Maschinen eingesetzt
Leistungen
Der professionelle Winterdienst ist dazu da, ein gefahrenfreies Leben bei Schnee und Eis zu gewährleisten.
Welche Leistungen erbringt ein professioneller Winterdienst?
Sobald der erste Schnee fällt oder es zu Vereisungen kommt, startet die Arbeit des Winterdienstes. Er beräumt die Straßen von Schnee und sorgt dafür, Eisdecken zu entfernen.
Doch der professionelle Winterdienst kommt längst nicht nur auf den Straßen zum Einsatz. Er kann auch von Immobilienbesitzern, für Privatgelände oder für öffentliche Bereiche beansprucht werden.
Ziel ist es, das Wettergeschehen vorausschauend zu beobachten, um im Ernstfall sofort einschreiten zu können. Hierdurch soll das Risiko für Unfälle erheblich minimiert werden.
Für wen eignet sich der professionelle Winterdienst?
- für Unternehmen, die Ihr Firmengelände frei von Schnee und Eis halten möchten
- für Handelsketten, deren Parkflächen freigehalten werden müssen
- bei großen Gebäuden mit Flachdächern, die von der Schneelast befreit werden müssen
- für Kliniken und Krankenhäuser, deren Zufahrtswege umgehend beräumt werden müssen
- für Fracht- und Logistikzentren, deren Zufahrtsstraßen frei bleiben müssen
- für öffentliche Auftraggeber wie beispielsweise Gemeinden oder Städte
- für Immobilienbesitzer, die Ihre Häuser oder Wohnsiedlungen frei von Eis und Schnee halten müssen
- für Flughäfen, deren Rollfelder, Parkplätze und Zufahrtsstraßen frei bleiben müssen
Wichtige Hinweise
Wer einen professionellen Winterdienst beauftragen möchte, sollte sich vorher über den jeweiligen Anbieter informieren, zum Beispiel ob dieser das Streugut selbst organisiert oder ob Sie sich selbst um die Beschaffung kümmern müssen.
Worauf sollten Sie achten, wenn ich einen professionellen Winterdienst beauftragen möchte?
Es gibt deutschlandweit viele Unternehmen, die den Winterdienst anbieten. Um den richtigen Anbieter zu finden, sollten Sie sich zuerst überlegen, welche Art von Winterdienst Sie benötigen.
Möchten Sie beispielsweise ein komplettes Krankenhausgelände freiräumen lassen, benötigen Sie sicherlich einen Winterdienst, der mit großen Gerätschaften und Fahrzeugen zur Tat schreitet. Wenn es Ihnen jedoch nur darum geht, eine kleine Einfahrt zu beräumen, tut es sicherlich auch ein Einsatz mit dem Schneeschieber oder mit der Handfräse.
Wir empfehlen Ihnen zudem, die folgenden Dinge zu beachten:
Welche Leistungen umfasst die Arbeit des professionellen Dienstleisters?
Sie werden sich möglicherweise Angebote unterschiedlicher Unternehmen einholen. Überprüfen Sie vor allem bei den günstigen Angeboten, ob alle Leistungen und Posten enthalten sind.
Es gibt Anbieter, die beispielsweise mit einem festen Quadratmeterpreis kalkulieren. Ist die tatsächliche Fläche größer, kann es schnell teuer werden.
Achten Sie ebenso darauf, ob das benötigte Streugut bereits im Preis enthalten ist.
Ist der Anbieter ausreichend versichert?
Natürlich kann es den Arbeitern des Winterdienstes passieren, dass sie versehentlich Schäden verursachen. Um auf diesen nicht sitzen zu bleiben, sollten Sie vor der Beauftragung überprüfen, ob der Dienstleister für solche Schäden in ausreichender Höhe versichert ist.
Müssen Sie das Streugut selbst organisieren?
Die meisten professionellen Winterdienste bringen das benötigte Streugut mit und stellen dies entsprechend in Rechnung. Es kann jedoch auch sein, dass Sie das Streugut selbst besorgen müssen. Hierüber sollten Sie sich frühzeitig informieren.
Exakte Arbeitsabläufe festhalten
Sie sollten mit dem Unternehmen, das den professionellen Winterdienst für Sie durchführen soll, exakte Arbeitsabläufe festlegen. Dies bezieht sich nicht nur auf die einzuhaltenden Arbeitszeiten und auf Notfälle, sondern auch darauf, welche Flächen beräumt werden sollen und wie hierbei vorzugehen ist.
Referenzen anfordern
Winterdienst ist Vertrauenssache, denn schließlich geht es hierbei um die Sicherheit vieler Menschen. Deshalb lohnt es sich, nach entsprechenden Referenzen zu fragen und ggf. Rücksprache mit anderen Aufraggebern zu halten über die Zufriedenheit mit dem Winterdienst.
Welche Vorteile ergeben sich durch die Inanspruchnahme des professionellen Winterdienstes?
- Per Vertrag können die Verkehrssicherungspflichten an den professionellen Winterdienst abgegeben werden
- Sie müssen sich nicht darum kümmern, dass Einfahrten, Parkflächen und Zufahrtsstraßen schnell beräumt werden
- Sie müssen weder Geräte, noch Maschinen und Streumittel anschaffen
- Der Winterdienst wird im Bedarfsfall rund um die Uhr tätig
- Der Winterdienst behält die Wetterlage vorausschauend im Blick und wird daher schnellstmöglich einsatzbereit sein
Kosten
Die Kosten für den Winterdienst hängen von unterschiedlichen Faktoren ab, sodass wir sie an dieser Stelle nicht genau benennen können. Entscheidend ist zum einen die Region und die Größe der Fläche, die geräumt werden muss.
Wie viel kostet ein professioneller Winterdienst?
Wir empfehlen Ihnen, verschiedene unverbindliche Angebote unterschiedlicher Anbieter einzuholen, um das beste Preis-Leistungs-Verhältnis herauszufinden.
Grundsätzlich richten sich die Kosten für den Winterdienst nach den folgenden Faktoren:
- Stadt oder Land?
In ländlichen Gegenden ist der Winterdienst meist günstiger als in Städten.
- Schnee
In einem Gebiet, in dem häufig mit Schnee zu rechnen ist, fallen die Räumungskosten natürlich höher aus als in Regionen, ihn denen es nahezu nicht schneit.
- Wie wird geräumt?
Die Räumung per Hand – also mit einem einfachen Schneeschieber – ist deutlich kostengünstiger, als wenn große Maschinen zum Einsatz kommen müssen.
- Die Größe der zu beräumenden Fläche
Je größer die zu beräumende Fläche, desto höher werden die Räumungskosten ausfallen.
- Erhöhtes Sicherheitsrisiko
Geht der Winterdienst ein erhöhtes Risiko ein, weil die Mitarbeiter beispielsweise eine Dachfläche beräumen müssen, fallen die Kosten entsprechend hoch aus.
- Zuschläge für Wochenenden, Feiertage und Nächte
Muss der Winterdienst an Wochenenden, Feiertagen oder in Nächten zum Einsatz ausrücken, werden entsprechende Zuschläge fällig.
- Kosten für Streugut
Die Kosten für das Streugut richten sich danach, welches Streugut verwendet wurde.
Fazit
Um der Verkehrssicherungspflicht nachzukommen, müssen Sie bei Schneefall schnell zur Tat schreiten und diesen entfernen. Das gestaltet sich jedoch teilweise schwierig, weshalb es sinnvoll ist, einen professionellen Winterdienst zu beauftragen. Dieser behält die Wetterlage im Blick und kann umgehend mit der Räumung des Schnees beginnen, sogar nachts. Sie geben die Verkehrssicherungspflicht zudem vertraglich an den Winterdienst ab, sodass Sie nicht haftbar gemacht werden können, wenn der Dienstleister für den Winterdienst seinen Aufgaben nicht schnell und umfangreich nachkommt.