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Grünanlagenpflege

Laubentfernung Kosten: Was kostet die Beseitigung von Laub?

Kathrina Haunfelder
Verfasst von Kathrina Haunfelder
Zuletzt aktualisiert: 26. Mai 2025
Lesedauer: 14 Minuten
© photovs / istockphoto.com

Die regelmäßige Laubentfernung gehört in erster Linie zu den Pflichten von Grundstückseigentümern – nicht nur aus optischen Gründen, sondern vor allem im Sinne der Sicherheit. Nasses Laub auf Gehwegen, Einfahrten oder Terrassen kann schnell zur gefährlichen Rutschfalle werden. Aber auch der Rasen im Garten leidet, wenn abgestorbenes Laub zu lange liegen bleibt. Im Herbst ist es deshalb wichtig, Laub regelmäßig zu beseitigen oder auch beseitigen zu lassen. Denn wer sich Zeit, Mühe oder körperliche Arbeit sparen möchte, kann die Aufgabe an einen professionellen Reinigungsdienst übergeben. Das kann sich vor allem bei größeren Grundstücken sowie bei vielen Laubbäumen lohnen.

Alles auf einen Blick: 

  • Die Reinigungspflicht liegt in der Regel beim Eigentümer des Grundstücks, auf dem sich das Laub sammelt, auch wenn es von Nachbars Bäumen stammt.
  • Diese Reinigungsaufgabe kann per Mietvertrag auf Mieter übertragen werden.
  • Die Kosten für eine professionelle Laubentfernung hängen vom Umfang der Arbeiten ab. Die Arbeitskosten betragen meist zwischen 45 und 70 Euro pro Stunde oder 1 bis 5 Euro pro Quadratmeter.
  • Zu den Reinigungskosten kommen häufig Pauschalen für Maschinen, die Anfahrt sowie die Entsorgung hinzu.
  • Verursachen Bäume der Nachbarn auf Ihrem Grundstück einen hohen Reinigungsaufwand, dann können Sie gerichtlich eine finanzielle Entschädigung in Form der sogenannten Laubrente einfordern.
  • Im Garten kann liegengebliebenes Laub dem Rasen schaden. Auf Beeten hingegen schützt es vor Frost und reichert nach der Zersetzung den Boden mit Nährstoffen an.

Was kostet eine professionelle Laubentfernung pro Quadratmeter?

Die Kosten können stark variieren, da hierbei verschiedene Kostenfaktoren berücksichtigt werden müssen. Je nach Aufwand und Fachbetrieb können die Kosten zwischen 45 und 70 Euro pro Stunde liegen. Es gibt auch Betriebe, die nach Quadratmeterpreis abrechnen. Hierbei müssen Sie mit 1 bis 5 Euro pro Quadratmeter rechnen. Für größere Flächen oder für zusätzliche Aufgaben, wie das Entfernen von Laub aus dem Garteneich oder der Terrasse, fallen die Kosten entsprechend höher aus. Wie bei einem Rückschnitt von Hecken und Bäumen gehört auch die fachgerechte Entsorgung der Laublätter zur Gartenpflege, wofür je nach Menge eine gewisse Gebühr berechnet wird.

FaktorPreis
Arbeitskosten pro Stunde45 bis 70 Euro pro Stunde
Arbeitskosten pro Quadratmeter1 bis 5 Euro pro Quadratmeter
Anfahrt15 bis 55 Euro (pauschal, abhängig vom Fahrtweg)
Maschineneinsatz ab 10 Euro (inklusive oder pauschal)
Entsorgungskosten20 bis 30 Euro pro Quadratmeter (kleine Mengen unter 1 Quadratmeter in der Regel kostenfrei auf Werstoffhof)

Welche Faktoren bestimmen den Preis für eine Laubentfernung?

  • Flächengröße
  • Flächen- bzw. Bodenart (Rasen, Gehweg, Einfahrt)
  • Art der Laubentfernung 
  • Reinigungsintervall 
  • Region 
  • Fachbetrieb 
  • Anfahrt
  • Laubart 
  • Entsorgungskosten

Laubentfernen Kostenbeispiel: Privatgarten (50 Quadratmeter)

LeistungPreis
Arbeitskosten über Quadratmeterpreis abgerechnet50 bis 250 Euro
Anfahrt20 bis 25 Euro
Entsorgung durch Profi20 bis 30 Euro
Gesamtkosten90 bis 305 Euro

Laubentfernen Kostenbeispiel: Gehweg (ca. 10 Quadratmeter, aber große Menge)

LeistungPreis
Arbeitskosten über Quadratmeterpreis abgerechnet30 bis 50 Euro
Anfahrt45 bis 50 Euro
Entsorgung durch Profi25 bis 30 Euro
Gesamtkosten100 bis 130 Euro

Beachten Sie, dass die tatsächlichen Preise auch höher oder niedriger ausfallen und je nach Betrieb nach Quadratmeter oder pro Stunde abgerechnet werden können. Es kommt hierbei auf den individuellen Auftrag an, weshalb Sie sich am besten direkt an den Profi für ein unverbindliches Angebot wenden. Für eine genauere Preiseinschätzung ist es zudem empfehlenswert, mindestens zwei Fachbetriebe zu kontaktieren und das Preis-Leistungsverhältnis vergleichen. 

Wann lohnt sich ein Jahrespflegevertrag?

Ein Jahrespflegevertrag sichert eine regelmäßige und zuverlässige Durchführung Ihrer Gartenarbeit durch den Profi. Für Vermieter, berufstätige Hausbesitzer oder Personen, die aus gesundheitlichen Gründen die aufwendige Gartenarbeit nicht länger alleine bewältigen können, kann die regelmäßige Zusammenarbeit mit einem Fachbetrieb durchaus sinnvoll sein. Auch bei größeren Wohn- und Gewerbeanlagen wird in der Regel mit einem Jahrespflegevertrag gearbeitet. Je nach Absprache bieten Fachbetriebe auch andere Dienstleistungen, wie das Schneiden von Hecken, Rasenpflege sowie einen professionellen Winterdienst. Im Vergleich zu einem einmaligen Auftrag, können zudem auch die Preise beim Jahrespflegevertrag niederiger ausfallen.



Warum ist die Laubentfernung wichtig? 

Ob auf dem Rasen, in der Einfahrt oder auf dem Gehweg vor Ihrem Haus – herunterfallendes Laub sollte nicht liegen bleiben. Neben einem gepflegten Erscheinungsbild beugt das Entfernen auch erheblich der Rutschgefahr vor, die gerade bei nassem Laub schnell entstehen kann. Im Detail sprechen folgende Gründe für eine konsequente Laubbeseitigung:

  • Sicherheit: Nasses oder gefrorenes Laub erhöht die Sturzgefahr auf Gehwegen, Treppen und Einfahrten.
  • Abflussfreiheit: Laub verstopft Regenrinnen und -abläufe, wodurch Wasser nicht mehr richtig abfließen kann.
  • Gartengesundheit: Eine dichte Laubschicht erstickt den Rasen und fördert schädliche Pilze, Schimmel und Moos.
  • Haftungsrisiko: Wer seiner Verkehrssicherungspflicht nicht nachkommt, kann im Schadensfall haftbar gemacht werden.

Gerade auf öffentlichen Flächen wie Gehwegen oder Straßen muss das Laub regelmäßig entfernt werden, um Unfälle zu vermeiden. Im eigenen Garten entscheiden Sie, ob Sie das Laub sammeln oder liegenlassen. Bedenken Sie jedoch, dass verrottende Blätter mit der Zeit der Rasenfläche schädigen.

Wer ist für die Beseitigung von Laub auf dem Gehweg zuständig? 

Grundsätzlich obliegt die Reinigung öffentlicher Wege der Stadt oder Gemeinde. Aber: In den meisten Satzungen wird diese Pflicht jedoch auf die Anlieger übertragen. Für öffentliche Gehweg vor Ihrem Haus sind also in der Regel Sie verantwortlich – selbst wenn der Laubfall von städtischen Straßenbäumen oder dem Nachbargrundstück stammt.

Eigentümer oder Mieter

Wird die Reinigungspflicht von der Gemeinde auf die Eigentümer übertragen, können diese die Aufgabe im Rahmen des Mietvertrags oder der Hausordnung an ihre Mieter weitergeben. In diesem Fall sind Mieter dazu verpflichtet, regelmäßig zu kehren und das schließt auch die Laubbeseitigung ein. Alternativ können Eigentümer, insbesondere bei größeren Flächen wie Einfahrten, Parkplätzen oder weitläufigen Grundstücken, auch einen professionellen Reinigungsdienst beauftragen. Die Organisation bleibt dann zwar beim Eigentümer, die Kosten können jedoch als Nebenkosten auf die Mieter umgelegt werden – vorausgesetzt, dies ist im Mietvertrag entsprechend vereinbart.

Solange der Baum oder Strauch nicht über die Grundstücksgrenze wächst und es sich nicht um eine große Laubmenge handelt, können Sie in der Regel auch keine rechtlichen Schritte einleiten. Da die genauen Regelungen je nach Wohnort variieren, sollten Sie sich im Vorfeld für genaue Informationen bezüglich der Zuständigkeit direkt an die Stadt oder Gemeinde wenden.

WUSSTEN SIE SCHON?
Verliert der Baum oder die Hecke von Ihrem Nachbarn jedoch eine unübliche Menge an Laub, sodass sie tagtäglich einen großen Reinigungsaufwand haben und Sie eingeschränkt werden, dann kann für diesen Aufwand eine sogenannte Laubrente verlangt werden. Hierbei handelt es sich um eine Art Ausgleichszahlung für die Laubentfernung, dieses Recht ist unter anderem in § 906 Absatz 2 Satz 2 BGB L verankert. Neben Laub gilt dieses Regelung auch für Zapfen oder Nadeln von Bäumen. Die Höhe der Laubrente hängt dabei von dem tatsächlichen Aufwand ab.

Wann muss Laub entfernt werden?

Eine gesetzliche Frist gibt es nicht. Die Pflicht ergibt sich jedoch aus dem Zustand der Flächen: Sobald Rutschgefahr besteht oder der Zugang erheblich erschwert ist durch eine zu hohe oder geschlossene Laubschicht, muss gehandelt werden. In der Regel ist dies im Herbst mehrfach wöchentlich notwendig – insbesondere bei starkem Laubfall durch Regen und Wind. In der Regel müssen zudem öffentliche Gehwege an Werktagen zwischen 7 und 20 Uhr und an Sonn- und Feiertagen zwischen 9 und 20 Uhr freigeräumt sein. 

Wie wird Laub richtig entsorgt?

Laub lässt sich auf vielfältige Weise entsorgen oder sinnvoll verwerten. Als Mulchmaterial eignet sich Laub hervorragend – etwa zum Schutz von Beeten vor Frost, Austrocknung und Unkraut. Gärtner nutzen Laub auch für die Kompostierung im eigenen Garten: In Kombination mit Grünschnitt und etwas Erde entsteht daraus nährstoffreicher Humus. Achten Sie dabei auf die Baumart, denn Laub von Walnuss- oder Eichenbäumen enthält beispielsweise viele Gerbstoffe und kann die Verrottung auf dem Kompost deutlich verlangsamen. Zerkleinern Sie säurehaltige Blätterarten am besten, sodass sie sich besser mit anderem Kompostmaterial vermischen und schneller zersetzen lassen. 

Wer heimische Tiere unterstützen möchte, kann einen Laubhaufen anlegen. Dieser dient Igeln, Insekten und anderen Kleintieren als wertvoller Unterschlupf und leistet somit einen Beitrag zum Artenschutz. Wer das Laub nicht selbst verwerten möchte, kann es in der Biotonne entsorgen oder in geeigneten Säcken oder Containern zur nächsten Sammelstelle bringen.

WICHTIG:
Laub gilt wie Grünschnitt als Gartenabfall und muss ordnungsgemäß entsorgt werden. Es einfach im Wald abzuladen, ist laut Abfallbeseitigungsgesetz (AbfG) und Kreislaufwirtschaftsgesetz (KrWG) verboten und kann mit einem Bußgeld geahndet werden. Der Grund: Fremde Pflanzenreste können das natürliche Gleichgewicht im Wald stören und heimische Pflanzenarten gefährden.


Welche Geräte benötige ich für die Laubentfernung?

Person harkt Herbstlaub mit einem Rechen im Garten zusammen. Eine manuelle Laubbeseitigung auf einer gepflegten Rasenfläche.
Zur Vermeidung von Lärmbelästigung setzen viele Kommunen auf die manuelle Laubbeseitigung – Laubrechen statt Laubbläser © Creative-Family / istockphoto.com

Wer selbst Hand anlegen möchte, sollte sich vorab überlegen, welche Geräte dem Umfang der Aufgabe entsprechen. Je nach Fläche, Laubmenge und Untergrund empfiehlt sich folgendes Equipment:

  • Laubrechen und Straßenbesen: Klassische Helfer für kleinere Gärten, Beete und schmale Gehwege. Ein Laubrechen schont den Rasen und zieht Blätter aus der Grasnarbe, während ein robuster Straßenbesen glatte Flächen, wie Pflaster, Beton oder Asphalt, schnell und gründlich fegt.
  • Laubbläser: Kommt bei großflächigen Bereichen zum Einsatz. Mit Gebläsefunktion lassen sich Blätter auch aus Ritzen und Ecken herauspusten. Nutzen Sie für private Gärten aber am besten ein leiseres, elektrisches Modell; für gewerbliche oder sehr große Flächen kommen in der Regel oft benzinbetriebener Laubbläser, die eine hohe Leistung besitzen, zum Einsatz. Die Nutzung eines motorbetriebenen Laubbläsers ist in Deutschland im Regelfall zeitlich vorgegeben.
  • Laubsauger mit Häcksler: Für alle, die Laub not­wendigerweise direkt auf­sammeln und das Volumen reduzieren möchten. Das integrierte Häckselwerk zerkleinert die Blätter, sodass sie platzsparend im Sack oder Komposter landen. Diese Gerät gilt jedoch wie der Laubbläser als umweltbelastend. 
  • Kehrmaschinen: Mechanische oder motorbetriebene Kehrmaschinen sind für große, ebene Flächen (z.B. Einfahrten, Parkplätze, Wohnanlagen) besonders praktisch. Sie fegen Laub, kleine Zweige und Schmutz von Flächen bis zu mehreren hundert Quadratmetern in einem Arbeitsgang zusammen.
GUT ZU WISSEN:
Laubbläser, besondere benzinbetriebene, verursachen Feinstaub, Lärm und CO₂-Emissionen. Die Verbrennungsmotoren stoßen gesundheitsgefährdende Partikel aus, die sich in der Atemluft verteilen. Der Lärmpegel kann kurzfristig 90 dB(A) und mehr erreichen, was das Risiko für Gehörschäden erhöht. Zudem sind sie auch eine Gefahr für Kleintiere. Auf kommunaler Ebene gibt es bereits Regelungen zur Lärmreduktion und zeitliche Beschränkungen für den Einsatz von Laubbläsern. Die Lärmbelästigung außerhalb der vorgeschriebenen Einsatzzeiten kann mit einem Bußgeld geahndet werden. Um Umwelt und eigene Gesundheit zu schonen, empfehlen sich elektrische Modelle oder manuelle Werkzeuge.

Was kostet es, notwendige Geräte für die Laubentfernung zu mieten oder zu kaufen? 

GerätKaufpreis in EuroMiete pro Tag in Euro
elektrischer Laubbläser60 bis 15010 bis 25
benzinbetriebener Laubbläser150 bis 30025 bis 40
Laubsauger mit Häcksler80 bis 20020 bis 35
handgeführte Kehrmaschine250 bis 50030 bis 60
Motor-Kehrmaschine600 bis 1.20050 bis 100

Wie wird Laub richtig entfernt? [Schritt-für-Schritt-Anleitung]

  1. Wetter prüfen und Zeitplan erstellen: Warten Sie auf trockene Witterung. Feuchtes Laub ist schwerer, verklebt den Rasen und setzt sich in Ritzen fest.
  2. Arbeitsbereich vorbereiten: Räumen Sie Gartenmöbel, Töpfe und andere Hindernisse weg, um alle Flächen frei zugänglich zu machen.
  3. Werkzeug auswählen Entscheiden Sie sich je nach Untergrund für Rechen, Besen oder Laubbläser/-sauger.
  4. Laub zu Haufen zusammenführen: Arbeiten Sie sich systematisch von außen nach innen vor und kehren Sie das Laub in eine Sammelstelle.
  5. Laub aufnehmen und transportbereit machen: Füllen Sie anschließend das gesammelte Laub mit Schaufel oder Rechen in Laubsäcke beziehungsweise Kompostbehälter. Im Garten kann der Laubhaufen auch als Unterschlupf für Kleintiere dienen. 
  6. Entsorgung oder Wiederverwertung: Entsorgen Sie das Laub über die Biotonne, den Wertstoffhof oder nutzen Sie es als Kompost für Ihren Garten. 
  7. Nachbereitung: Kehren Sie letzte Reste weg, reinigen Sie Rinnen und Geräte, und lagern Sie das Werkzeug trocken.

Welche Faktoren beeinflussen den Aufwand bei der Labentfernung?

  • Grundstücksgröße: je größer das Grundstück, desto mehr Arbeitszeit wird benötigt
  • Anzahl & Arten von Baum: viel Laub produzieren beispielsweise Eichen oder Ahorn
  • Bodenbeschaffenheit: ob Rasen, Pflaster oder Kies – jede Oberfläche erfordert andere Maßnahmen zum Entfernen von Laub
  • Reinigungsintervall: wer Laub regelmäßig entfernt, reduziert den Einzelaufwand deutlich
  • Eigenregie oder Profi: Handwerker zu engagieren bedeutet zusätzliche Arbeitskosten, jedoch wird die Arbeit sorgfältig durchgeführt und Ihr Eigenaufwand verringert sich
  • Maschinenkauf oder -miete: bei eigener Laubbeseitigung können Kosten für Anschaffung oder Miete von Geräten anfallen

Welche Leistungen übernimmt ein Dienstleister?

Die regelmäßige Laubentfernung auf dem eigenen Grundstück kann schnell zur zeit- und kraftaufwendigen Aufgabe werden. Wer sich diese Arbeit erleichtern möchte, sei es aus Zeitgründen oder wegen körperlicher Einschränkungen, kann einen professionellen Dienstleister beauftragen. Dieser übernimmt unter anderem folgende Aufgaben für Sie: 

  • Laub von Wegen, Zufahrten, Terrassen und Rasenflächen entfernen 
  • Laubentsorgung
  • Flächenreinigung
  • Reinigung von Rinnen und Abflüssen
  • zusätzliche Gartenpflege wie Rückschnitt von Hecken, Pflege von Beeten und Sträuchern (nach Absprache)

Um ein faires Preis-Leistungs-Verhältnis zu erzielen, empfiehlt es sich, mehrere Angebote einzuholen und miteinander zu vergleichen. So erhalten Sie einen transparenten Überblick über die anfallenden Kosten und können den passenden Anbieter für Ihre Bedürfnisse auswählen.



Fazit

Die Kosten für die Laubentfernung hängen stark vom individuellen Grundstück, dem gewünschten Serviceumfang und der Häufigkeit der Reinigung ab. Wer Zeit und Energie sparen möchte, ist mit einem Fachbetrieb gut beraten, vor allem auf größeren Flächen oder in Mietobjekten mit Pflegeverpflichtung. Je nach Bedarf sind Einzelbeauftragungen oder Pflegeverträge möglich. Laub sollte nicht nur als Abfall betrachtet werden, denn es erfüllt im Garten gleich mehrere nützliche Funktionen: Verteilt man eine lockere Schicht davon auf Beeten, schützt sie empfindliche Pflanzen zuverlässig vor Frost, während das langsame Verrotten der Blätter wertvolle Nährstoffe freisetzt, die den Boden bereichern. Darüber hinaus bietet ein großzügig angelegter Laubhaufen Igeln, Insekten und anderen Kleintieren einen geschützten Winterschutz. Eine eigene Kompostierung oder das Anlegen eines Laubhaufens an einer abgelegenen Stellen des Gartens leistet einen wichtigen ökologischen Beitrag und kann zur Gartenpflege beitragen.

Laubentfernung Kosten: Häufig gestellte Fragen 

Wie erhalte ich Laubrente von meinem Nachbarn?

Fällt Laub vom Nachbargrundstück auf Ihre Seite, liegt die Reinigungspflicht trotzdem bei Ihnen. Eine finanzielle Entschädigung in Form einer Laubrente kann in der Regel nur über ein gerichtliches Verfahren durchgesetzt werden. Voraussetzung dafür ist, dass nachgewiesen wird, dass das Laub der Bäume oder Sträucher Ihres Nachbarn einen unzumutbaren Reinigungsaufwand verursacht.

Was passiert, wenn ich Laub vom Gehweg nicht von entferne? 

Als Grundstückseigentümer sind Sie verpflichtet, öffentlich zugängliche Bereiche, etwa Gehwege entlang Ihres Grundstücks, regelmäßig von Laub zu befreien. Kommen Sie dieser Pflicht nicht nach, droht unter Umständen ein Bußgeld. Zudem können Sie bei Unfällen haftbar gemacht werden.

Darf ich Laub einfach auf die Straße oder das Nachbargrundstück kehren?

Nein, das ist in der Regel nicht erlaubt. Laub darf weder auf öffentliche Straßen noch auf fremde Grundstücke gekehrt werden. Solches Verhalten gilt als Ordnungswidrigkeit und kann daher ebenfalls mit einem Bußgeld geahndet werden. Laub müssen Sie ordnungsgemäß über die Biotonne, den eigenen Kompost oder den Wertstoffhof entsorgen.

Über unsere*n Autor*in
Kathrina Haunfelder
Kathrina studiert zurzeit Technikjournalismus und Technik-PR. Im Studium eignete Sie sich bereits die grundlegenden Kompetenzen in den Bereichen Print-, Online-, Hörfunk- und TV-Journalismus mit dem Schwerpunkt Technik an. Vor ihrem Studium absolvierte Sie eine Ausbildung zur Fremdsprachenkorrespondentin.